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Stiftung Frauen-...

Frauen haben, wie Männer, immer aktiv am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben in der Geschichte der Menschheit teilgenommen, wurden aber in den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und Forschungsbereichen bis in die jüngste Vergangenheit vielfach vernachlässigt. Die traditionelle wissenschaftliche Forschung richtete ihr Interesse weitgehend auf Männer und männlich geprägte Wertsysteme und arbeitete daher mit Begriffssystemen, die von Männern entworfen wurden und für diese galten.

Struktur

Der Stiftung steht als wichtigstem Organ der vertretungsberechtigte Vorstand aus zwei Mitgliedern vor. Die Stiftungsarbeit wird von einem ehrenamtlichen, wissenschaftlichen Beirat unterstützt und beraten, der sich aus sechs weiteren Mitgliedern zusammensetzt und im Folgenden vorgestellt wird.

Vorstandsvorsitzende: Dr. Waltraud Dumont du Voitel

Dr. Waltraud Dumont du Voitel

Dr. Waltraud Dumont du Voitel studierte Ethnologie, Soziologie und Geschichte Südasiens an der Universität Heidelberg nach einer Ausbildung zur staatlich geprüften Übersetzerin in Englisch und Französisch und mehrjährigen Tätigkeit als Übersetzerin in der Elektrizitätswirtschaft. Sie engagierte sich viele Jahre bei amnesty international mit Schwerpunkt der menschenrechtlichen Tätigkeit zur damaligen „Volksrepublik Südjemen“. Während des Studiums konzentrierte sich ihr Interesse an den damals eingeführten „women studies“, die auch zum Thema ihrer Dissertation im Jahre 1992 wurden. Große Teile daraus veröffentliche sie 1994 in ihrem Buch mit dem Titel Macht Entmachtung der Frau. Eine ethnologisch-historische Analyse im Campus Verlag, Frankfurt am Main. (Neuauflage 2023, Archivexemplar als E-Book und Printausgabe im Campus Verlag www.campus-archiv.de)

Name und Adresse
Deutsche Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung
German Foundation for Gender Studies
Friedrich-Weinbrenner-Strasse 69
D - 69126 Heidelberg
Deutschland/Germany

Stiftungsbüro This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Phone: +49 (0) 6221 30 39 93

Steuer-Nr. 32489/30126

Freistellungsbescheid: 20. Februar 2020

Gemeinnützige Stiftung, gegründet Dezember 1996

Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen 

 

Feminist Europa.Review of Books is a journal written in English which reviews feminist scholarship, creative and popular work by women published in Europe, in languages other than English.

Feminist Europa.Review of Books was launched in 1998 as a project of the Division Communication and Cultural Practice of Women’s International Studies Europe (WISE) under whose generous auspices six issues were produced. In 2001, starting with issue Vol 1, No 1, 2001, it was relaunched and has been published ever since by the German Foundation for Gender Studies, whose projects are very much in line with the goals pursued by this reviews journal.

Managing Editors

  • Dr. phil. Waltraud Dumont du Voitel, Chair, Deutsche Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung/German Foundation for Gender Studies, and independent scholar, Heidelberg, Germany.
  • Dr. Tobe Levin, professor of Englisch emerita at the University of Maryland, University College in Europe, Associate of the Hutchins Center for African American Research at the Harvard University, a Visiting Research Fellow at the International Centre, Lady Margaret Hall, University of Oxford, United Kingdom 

All issues of Feminist Europa.Review of Books since 2003 can be accessed and downloaded from this page free of charge.

Issues of Feminist Europa.Review of Books between 2001 and 2003 were only released as paperbacks. Their tables of contents can be downloaded from this section. Paperback issues may be ordered directly using this form: Paperback Order Form.

 

Ausgangslage

Da bisher keine einzige Gesellschaft gefunden wurde, in der Frauen als Gruppe sowohl über sich selbst als auch über die Männer ihrer Gruppe Entscheidungen treffen, die Regeln des sexuellen Verhaltens bestimmen, Heiratsallianzen schaffen, das politische, wirtschaftliche und soziale Leben für sich und ihre Gruppe verantwortlich leiten, ging man in den frühen Theorienbildungen davon aus, dass die Unterordnung der Frau unter den Mann gewissermaßen naturgegeben sei. Es wurde weiterhin schlicht vorausgesetzt, dass Männer immer die gesellschaftlich wichtigen Funktionen, Frauen die vermutlich unwichtigeren Arbeiten auszuüben hätten.
Ist männliche Dominanz und weibliche Subordination, d. h. die Ungleichheit unter den Geschlechtern, eine Konstante in menschlichen Beziehungen oder gab und gibt es Gesellschaften, in denen Frauen entweder die Macht mit Männern teilten oder Macht über Männer hatten und haben? Hat die Ungleichheit zwischen Mann und Frau biologische Ursachen oder ist sie möglicherweise ein kulturelles Produkt, wobei Traditionen, Sozialisationen, Religionen und ökonomische Einflüsse in einer komplexen Interaktion stehen? Waren und sind Frauen immer untergeordnet?

Die Stiftung fördert ausgewählte Veröffentlichungen inhaltlich - durch Beratung und Bewertung - wie auch finanziell - beispielsweise durch Druckkostenzuschläge - und stellt damit sicher, dass wichtige Literatur und Erkenntnisse im Sinne des Stiftungsauftrags veröffentlicht werden.

 

Auswahl der stiftungsgeförderten Veröffentlichungen:

Handbuch Gender und Religion

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung der Neuauflage des Handbuchs von Anna-Katharina Höpflinger, Ann Jeffers, Daria Pezzoli-Olgiati, (Hg.), überarbeitete und erweiterte 2. Auflage im Verlag Vandenhoek & Ruprecht, 2021.

  • Diese neue erweiterte Auflage will den neuen Forschungsfragen und den aktuellen Debatten gerecht werden, da Geschlecht, Religion und Gesellschaft facettenreich miteinander verknüpft sind. Ein genderzentrierter Blick auf Religion soll sich diesem Wechselspiel auf eine reflektierte und kontextualisierte Art und Weise widmen.

 

Ausgewählte Schriften von Annemarie Tröger

Buchprojekt: Finanzieller Beitrag zur Neu- und Wiederveröffentlichung von ausgewählten Schriften von Annemarie Tröger“ von Regine Othmer, Dagmar Reese, Carola Sachse, (Hg.) im Wallstein Verlag, 2021. 

 

Begründungsfiguren weiblicher Autorschaft in Prosatexten von Autorinnen des Cinquecento

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung der Dissertation von Katharina Hattinger im Verlag Schnell und Steiner in der STUDI-Reihe, 2021.

  • Im 16. Jahrhundert kam es in Italien, vor allem in Venedig, zum ersten Mal zu einer ganzen Welle an Publikationen von Texten, die von Autorinnen geschrieben wurden. Diese Monographie geht der Frag nach, wie die Autorinnen ihr Schreiben und ihren Schritt in die Öffentlichkeit begründeten.

 

Literaturunterricht gendersensibel planen. Grundlagen – Methoden – Unterrichtsvorschläge

Buchprojekt: finanzieller Beitrag zur Veröffentlichung eines deutschdidaktischen Grundlagenbandes von Ina Brendel-Perpina, Ines Heiser, Nicola König, im Klett Verlag, 2020.

 

  • In dieser Arbeit wird Gender als Differenzkategorie für den Literaturunterricht neu in den Fokus gestellt. Im Hinblick auf theoretische als auch empirische Aspekte ist Literatur als Medium besonders geeignet, um Fragen von Identität aber auch gesellschaftliche Normierungen analytisch zu reflektieren.

 

Frauen in der Architektur. Rückblicke, Positionen, Ausblicke

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung einer Dokumentation von Ursula Schwitalla (Hg.) im Hatje Cantz Verlag, 2020.

  • Die Veröffentlichung ist eine Dokumentation in Bild und Schrift der großartigen Leistungen von Frauen in der Architektur weltweit und deren Anteil an der Baukultur bis heute.
  • Siehe hierzu: Gründung der NPO Diversity in Architecture e.V., die Plattform für einen neuen Preis für Architektinnen: www.diversityinarchitecture.de The objective is to enhance visibility, equality and showing role models for Women Architects.

 

Erna Scheffler (1893 – 1983). Erste Richterin am Bundesverfassungsgericht und Wegbereiterin einer geschlechtergerechten Gesellschaft  

Buchprojekt: Beitrag zu den Druckkosten der Dissertation zu „Erna Scheffler (1893 – 1983) von Marike Hansen im Verlag Mohr Siebeck, 2019.

  • In ihrer Monographie zeichnet Marike Hansen den eindrucksvollen Lebensweg dieser wenig bekannten Persönlichkeit im Kontext der Entwicklung der Frauenrechte in Deutschland nach.

 

Das Gesetz der Szene. Genderkritik, Performance Art und zweite Öffentlichkeit in der späten DDR

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung des Buches von Angelika Richter im transcript Verlag, 2019.

  • Das Buch befasst sich aus feministischer, sozialkritischer und kunsthistorischer Sicht mit den kaum beleuchteten strukturellen Fragenstellungen zu den gesellschaftlichen wie institutionellen Marginalisierungen ostdeutscher Künstlerinnen.

 

Gebären – Erzählen. Die Geburt als leibkörperliche Grenzerfahrung

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung der Dissertation von Cecilia Colloseus im Campus Verlag in der Reihe: Kultur der Medizin. Geschichte – Theorie – Ethik, 2018.

  • Diese Veröffentlichung ist dahingehend außergewöhnlich, weil in dieser Arbeit Erzählungen über die Geburt aus der Perspektive der Mütter Gegenstand wissenschaftlicher Auseinandersetzungen sind. Diese Herangehensweise war bisher nicht Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Mit dieser Studie wird die individuelle Gebärerfahrung als soziale Praxis erstmals phänomenologisch erschlossen.

 

Kunst als Beruf. Käthe Kollwitz (1867 – 1945) und Elena Luksch-Makowskaja (1878 – 1967)

Buchprojekt: Zuschuss zur Veröffentlichung der Dissertation von Maria Derenda im Campus Verlag, Band 69, Reihe Geschichte und Geschlechter, Claudia Opitz-Belakhal, Sylvia Paletschek, Angelika Schaser und Beate Wagner-Hasel (Hg.), 2018.

  • Die Autorin untersucht anhand zahlreicher Briefe, Tagebücher und autobiographischer Notizen die Vorstellungen von Arbeit und Beruf bei Kollwitz und Luksch-Makowskaja. Der Vergleich der beiden Künstlerinnen zeigt nicht nur deren unterschiedliches Berufsideal, sondern auch die Strategien, die beide nutzten, um sich im männlich dominierten Kunstbetrieb

zu etablieren.

Aufklärerische Kontexte und lebensweltliche Perspektiven. Schreiben und Wirken der deutsch-baltischen Schriftstellerin, Biographin, Historikerin Elisa von der Recke (1754- 1833)

Buchprojekt: Finanzieller Beitrag zur Veröffentlichung des Bandes von Adelheid Müller und Vera Viehöfer im Universitätsverlag Winter, Heidelberg. 2018. Tagungsband einer internationalen Tagung an der Universität Liège vom 12. – 14. Mai 2016.

  • Elisa von der Recke gehört zu den außergewöhnlichsten Akteurinnen im aufklärerischen Diskursfeld. Sie stammt aus dem baltischen Adelsmilieu und verschaffte sich dadurch gezielte Eingänge in die tonangebenden Kreise ihrer Zeit. Ihr Leben und Werk umfasst zahlreiche Disziplinen und setzt sich insbesondere mit ökonomischen Bedingungen von z. B. Eheschließungen und Scheidungen im Baltikum auseinander.

 

Kulturen/Naturen der Milch: Feministische Perspektiven

Kolloquium: Förderung eines Sammelbandes im Rahmen eines Kolloquiums des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC), Frankfurt am Main, zum Thema „Kultur/Naturen der Milch: Feministische Perspektiven“ im SS 2016.

Die Forscherinnen eint das Interesse an Wissenspraktiken und Wirkungsketten, die das Auflösen tradierter Grenzziehungen zwischen „Kultur“ und „Natur“ bzw. „Mensch“, „Natur“ und „Technik“ zum Ziel hat. Die international anerkannten Referentinnen befassten sich mit folgenden Themen:

  • Deborah Valenze (Columbia University, New York, History) “Milk: a Lost Encounter with Population Pre-History”
  • Sagari Ramdas (Secunderabad, Indien, Veterinary Medicine) “Resisting the Capitalist Global Patriarchal Agro-Industrial Dairy Systems: Women Leading the Challenge”
  • Greta Gaard (University of Wisconsin River Falls, Ecofeminism/English Studies) “Critical Ecofeminism: On Milk Flora and Fauna”
  • Barbara Orland (Universität Basel, Pharmaziegeschichte) „Fluide und Eigensinnig: Biomaterialien in den Material Culture Studies“
  • Andrea Fink-Keßler (Kassel, Agrar- und Regionalentwicklung) „Gute Milch – schlechte Milch – gefährliche Milch“

 

Frauen – Männer – Queer. Ansätze und Perspektiven aus der historischen Genderforschung

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung eines Sammelbandes von Anne Conrad, Johanna E. Blume, Jenifer J*Moos (Hg.) im Universitätsverlag, St. Ilbert, Schriftenreihe SOFIE, Band 20, 2015

  • Dieser Sammelband beinhaltet hervorragende Beiträge aus der neuen historischen Gender-Forschung zu Themen, die in der Vergangenheit selten oder überhaupt nicht erforscht worden sind (z. B. „Geschlecht als Gegenstand und als Kategorie in der Technikgeschichte“ oder „Die Erfindung des Basketballs“ und „Es bedeutet viel, keinen Bart zu haben“. Self fashioning in den Briefen des Kastratensängers Guiseppe Jozzi).

 

 

 

Feminist Europa. Review of Books.

Die Stiftung gibt als stiftungseigenes Projekt seit 2001 das Journal Feminist Europa.Review of Books in englischer Sprache bis 2012 heraus. Das Journal enthält Rezensionen vorwiegend wissenschaftlicher Bücher aus Europa zum Thema Genderforschung oder zur Genderliteratur. In ihm werden europäische Schriftstellerinnen und ihre nicht-englisch-sprachigen Werke vorgestellt und rezensiert, um vor allen Dingen einem wissenschaftlichen Publikum Veröffentlichungen aus vielen europäischen Ländern bekannt zu machen. Zuerst erschien das Journal als paper-back Ausgabe und seit 2003 wird das Journal online zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt.

  • Für die Zukunft ist eine Fortsetzung des Journals in neuer Form geplant.

 

Neue Volksmärchen der Deutsche der Deutschen von Benedikte Naubert

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Neuherausgabe der “Neuen Volksmärchen der Deutschen” von Benedikte Naubert, 4 Bände, Leipzig: Weygand 1789-1792; wiederentdeckt und herausgegeben von Marianne Henn, University of Alberta, Edmonton Canada; Paola Mayer, University of Guelph, Guelph, Canada und Anita Runge, Freie Universität, Berlin, Berlin; Neudruck mit editorischem Bericht, Stellen- und Quellenkommentar und Nachwort, im Wallstein Verlag, Göttingen, Mai 2001.

  • Die Neuen Volksmärchen der Deutschen erschienen anonym 1789-1792. Als Tochter eines Mediziners 1756 in Leipzig geboren, veröffentlichte Benedikte Naubert in den 80er und 90er Jahren des 18. Jahrhunderts ca. 50 große historische Romane und zwei umfangreiche Märchensammlungen. Viele ihrer Romane wurden ins Englische übersetzt und beeinflussten nachweislich Walter Scott. Trotz dieser umfangreichen literarischen Produktion gelang es ihr, ihre Anonymität bis kurz vor ihrem Tode aufrecht zu erhalten. Erst 1817 enthüllte ein Artikel in der “Zeitung für die elegante Welt” ihre Identität. Die Stadt Naumburg hat diese “berühmte Tochter” ebenfalls wiederentdeckt und will diese aus Anlass des Erscheinens der Neuausgabe mit Veranstaltungen ehren.

 

Gender und ländliche Entwicklung in Afrika - eine kommentierte Bibliographie.

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung der Bibliographie von Rita Schäfer im LIT-Verlag, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, 2003.

  • In ihr werden Studien zur Geschlechterforschung und ländlichen Entwicklung in Afrika dokumentiert. Afrika gilt als Kontinent, auf dem die landwirtschaftliche Arbeit in Frauenhand liegt. Die Frauen sind die Hauptverantwortlichen in der Ernährungssicherung, entsprechend definieren sich viele Frauen als Produzentinnen. Die kommentierte Bibliographie ist in einen Teil zur Überblicksliteratur “Gender und ländliche Entwicklung in Afrika” und in eine Übersicht nach Ländern und Regionen untergliedert. Sie bietet einen einmaligen Überblick über den Forschungsstand und die zentralen Fragestellungen zu diesem Thema, indem sie kontinenten- übergreifende Publikationen kommentierend vorstellt. Fachspezifische Zeitschriften werden ebenfalls ausgewertet. Darüber hinaus werden unveröffentlichte Studien afrikanischer Fachwissenschaftlerinnen und Entwicklungsexpertinnen dokumentiert, die hierzulande meist unbeachtet bleiben.
  • Hinweis: Dieses Buch erhielt wegen seiner Einzigartigkeit beste Kritiken in der Fachwelt.

 

 Frauen in Wissenschaft und Forschung. Strategien der Förderung zwischen Institution und Autonomie.

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung des Tagungsbandes von Mischau, Anina, Caroline Kramer & Birgit Blättel-Mink (Hg.)

  • zum gleichnamigen Symposium, das im Juli 1999 an der Universität Stuttgart stattfand. Es ist in der Reihe der Schriften des Heidelberger Institutes für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V., Band 3, NOMOS-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden, im Mai 2000 erschienen.

 

Neue Bildungswege für Frauen. Frauenhochschulen und Frauenstudiengänge im Überblick

Buchprojekt: Zuschuss zur Drucklegung für die Veröffentlichung des Buches von Heike Kahlert und Anina Mischau im Campus-Verlag, Frankfurt/M.; New York, März 2000.

  • Hier wird eine kritische Bestandsaufnahme der Reformanstrengungen zur Gleichstellung von Frauen in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen geliefert. Der Fokus liegt dabei auf den Natur- und Technikwissenschaften.

 

Leichen im Keller. Zu Fragen des Gender in Angstinszenierungen der Schauer- und Kriminalliteratur (1790-1830)

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung des Buches von Silke Arnold-de Siminé im Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert; Reihe “Mannheimer Studien zur Literatur-und Kulturwissenschaft”, Herbst 2000.

  • Ausgehend von der Beobachtung, dass im englischen Raum vor allem Frauen Produzentinnen und Rezipientinnen von Schauerromanen waren, recherchiert die Autorin in der deutschen Literaturgeschichte nach der vergessenen Geschichte des Schauerromans von Autorinnen.

 

Auf der Suche nach dem Anfang der Kultur. Marie E. P. König. Eine Biographie

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss zur Veröffentlichung des Buches von Gabriele Meixner.

  • Eine Biographie der Urgeschichts- und Höhlenforscherin Marie E. P. König zum 100.Geburtstag im September 1999. Sie ist im Verlag Frauenoffensive, München, 1999, veröffentlicht worden.

 

Konstruktionen von Differenzen. Grenzlinien. Selbstpräsentation von Frauen in Reisetexten, 1871 - 1914

Buchprojekt: Druckkostenzuschuss für die Veröffentlichung der Dissertation von Ulla Siebert, verlegt vom Waxmann Verlag, Münster/Berlin, 1998.

  • In der Kaiserzeit sind zahlreiche, nicht nur adelige, sondern auch bürgerliche deutsche Frauen unterstrapaziösen Bedingungen in fremde Länder gereist. Reise und Reisetexte der Naturforscherin Therese von Bayern und der Weltreisenden Sophie Dörner stehen im Vordergrund.

 

Soziale Lage und Lebensführung von Frauen. Eine vergleichende regionale Analyse des Rhein-Neckar-Kreises und des Rems-Murr-Kreises

Buchprojekt: Dieses Forschungsprojekt wurde vom Land Baden-Württemberg in Auftrag gegeben und im Rahmen des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung e.V. (HIFI e.V.) durchgeführt. Das Erscheinen des Buches wurde von der Deutschen Stiftung für Frauen- und Geschlechterforschung finanziert.

  • Es ist 1998 im NOMOS-Verlag, Baden-Baden, erschienen. Die Studie der Autorinnen Birgit Blättel-Mink, Caroline Kramer und Anina Mischau untersucht im Einzelnen die Themenbereiche: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie, Infrastruktur am Wohnort, Mobilität, Freizeit sowie politische und gesellschaftliche Partizipation von Frauen aus zwei Landkreisen Baden- Württembergs.

 

Die Ludwigsburgerinnen. 150 Jahre Frauenleben

Buchprojekt: Eine Forschungsarbeit von Dr. Sabine Homann in Akten und Archiven der Stadt Ludwigsburg zum Alltagsleben der Frauen in Ludwigsburg im Verlauf der vergangenen 150 Jahre.

  • Es wurde im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums der 1848er Revolution geplant. Das Buch ist im Januar 1998 erschienen.“…dieses Buchprojekt hätte ohne die finanzielle Unterstützung der “Deutschen Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung” nicht veröffentlicht werden können” so Cornelia Lange, damalige Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg.

 

Die Stiftung leistet hier sowohl immaterielle Förderung als auch materielle Förderung eines Katalogs zu dieser Wanderausstellung. Er besteht aus19 Bildern und 2 Statuen nigerianischer Künstler zu diesen Thema. Dieses Projekt wurde initiiert von den Vereinen: Intact e. V., Terres des Femmes, FORWARD e.V. Germany, der NOG: WICSA (Women Issues Communication Services Agency), Lagos, Nigeria.

Die Bilder und Objekte zeigen die Praxis, den Schrecken, die Folgen weiblicher Geninalverstümmelungen. Die Werke der nigerianischen Künstler und Künsterlinnen wollen ein breites Publikum über diese traditionelle Praxis informieren. Die Ausstellung wurde im Februar 2000 in Mannheim eröffnet und ist seither sowohl im In- als auch im Ausland gezeigt worden. Der Katalog wurde mittlerweile ins Englische übersetzt.

Sonderausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln, vom 25. November 1997 bis 8. März 1998.
Die Stiftung finanzierte ein umfassendes Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionen zum Thema “Frauenmacht und Männerherrschaft im Kulturvergleich” mit. (Siehe hierzu auch den Beitrag von Dumont du Voitel, Waltraud. Männlicher Gebärneid und weibliche Macht. In: Völger, Gisela, ed. Sie und Er. Frauenmacht und Männerherrschaft im Kulturvergleich. Katalog I (2 Bände),Sonderausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln, 1997.  ISBN 3-923158-33-5.)

Gemeinsames Symposium mit dem Heidelberger Institut für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V. und der Deutschen Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung zum Thema “Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Chancen nutzen - Barrieren überwinden” vom 26. bis 27. Juli 2001.

Tagungsort: Universität Heidelberg, Hauptstr. 47-51.

Tagungsband: Keller, Barbara & Anina Mischau, eds. Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Band 4, Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e. V. Baden-Baden: NOMOS-Verlagsgesellschaft, 2002. ISBN 3-7890-7757-7.

Mitwirkung und Ko-Finanzierung des Symposiums zum Thema "Frauen in Wissenschaft und Forschung. Strategien der Förderung zwischen Institution und Autonomie" vom 12. bis 13. Juli 1999 in Stuttgart, das  vom Heidelberger Institut für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V., in Zusammenarbeit mit der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg und dem Lehrstuhl für Technik- und Umweltsoziologie der Universität Stuttgart organisiert worden war.

Veröffentlichung des Tagungsbandes von Mischau, Anina, Caroline Kramer & Birgit Blättel-Mink (Hg.). Schriften des Heidelberger Institutes für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V., Band 3, NOMOS-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden, im Mai 2000 erschienen.

Vortragsreihe über die Beteiligung von Frauen in der 48erRevolution im Rahmen einer zeitgenössischen Kunstausstellung unter dem Thema “FREIHEIT” im Narrenschopfmuseum, Bad Dürrheim. Dieses Projekt wurde weder von staatlicher Seite noch von anderen Kultursponsoren mit Mitteln ausgestattet. “Einzig und allein die private Deutsche Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung in Heidelberg hat sich für dieses Projekt engagiert.”(Dr. Sylvia Wagner, Narrenschopfmuseum, Bad Dürrheim).

Schulungsprojekt in Form eines Seminars an der Pädagogischen Hochschule, Heidelberg, zur Prävention sexueller Gewalt in der Schule für LehrerInnen in der Ausbildung im Sommersemester 1998. Es wurde initiiert vom Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V., Heidelberg, durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und finanziell unterstützt von der “Deutschen Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung”. 

Finanzieller Beitrag zur Finanzierung eines Cornelia Goethe Colloquiums (Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC) im Sommersemester 2016 an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main zum Thema NaturesCultures of Milk. KulturenNaturen der Milch: Feministische Perspektiven.

Diese Vortragsreihe verfolgte Wissenspraktiken und Wirkungsketten rund um das Thema Milch aus unterschiedlichen trans/disziplinären Perspektiven mit dem Ziel, einen Paradigmenwechsel einzuleiten.

Zuschuss zur Durchführung der Tagung „Genderforschung -früher – heute – morgen“ am 15. Juli 2022 an der Universität Heidelberg.

Finanzieller Beitrag zur Konferenz von „Women in Data Science (WiDS) Mannheim“ zum Thema “Data Science und (Mentale) Gesundheit”.

Als eines von ca. 200 lokalen Chapters der jährlich an der Stanford University stattfindenden WiDS Worldwide Conference informiert über Data Science Themen und ermöglicht Austausch und Vernetzung unter den Teilnehmenden. Ziele sind: - Unterstützung von Datenwissenschaftler:innen – Gelegenheit, die Organisationsziele im Bereich MINT und Data Science zu stärken - Gemeinsame Gestaltung der Zukunft von MINT und Data Science in Kooperation mit renommierten Universitäten Tagungsort Mannheim, vom 22. – 23. März 2023

Feminist Europa. Review of Books ist ein englisch-sprachiges Journal, in dem europäische Schriftstellerinnen und ihre nicht-englisch-sprachigen Werke vorgestellt und rezensiert werden. Das Projekt wurde 1998 von der Division Communication and Cultural Practices of Women's International Studies Europe (WISE) ins Leben gerufen. Von 2001 bis 2011 wurde es von der Deutschen Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung übernommen und weiter geführt.

About Feminist Europa.Review of Books

Zur Erforschung und Dokumentation der früheren Arbeits- und Lebensweise von Frauen auf dem Lande gehörte das Projekt, das sich dem Thema „Hebammen“ widmete.

Die Ergebnisse der Interviews mit den letzten lebenden Landhebammen im Odenwald, hinterlassene Niederschriften verstorbener Hebammen und die Auswertung archivarischer Quellen wurden von Waltraud Dumont du Voitel unter dem Titel „Hebammen im Odenwald“ in Schiefenhövel, Wulf et al., eds., im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e. V. Gebären –Ethnomedizinische Perspektiven und neue Wege, Zeitschrift Curare, Sonderband 8, VWB-Verlag, Berlin, 1995, veröffentlicht. ISBN 3-86135-560-4.

Verschiedene Heimatmuseen im Odenwaldgebiet haben den Beitrag „Hebammen im Odenwald“ aus dem oben erwähnten Sammelband in ihren Räumlichkeiten ausgelegt und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Langzeit Feldprojekt:

Die Deutsche Stiftung Frauen- und Geschlechterforschung initiierte und sicherte die Durchführung eines Pilotprojektes (Forschungs- und Schulungsprojekt für Frauen und Mädchen ) im ländlichen Süden Togos in Zusammenarbeit mit der togoischen NGO namens F.R.A.U. Die Stifterin ist Gründungsmitglied dieser Organisation, die sich aus einheimischen Experten zusammensetzt.

Ob einmalig oder eine dauerhaft angelegte Spende - mit Ihrer Hilfe können wir weitere wichtige Arbeiten auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung zu realisieren.

Spendenkonto:

Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Germany
SWIFT-BIC: DRES DEFF
IBAN: DE50 50080000 0941 0910 00

Die Stiftung ist gemeinnützig, Ihre Spende ist deshalb steuerlich abzugsfähig. Selbstverständlich erhalten Sie dafür auch einen Nachweis.

Unterkategorien

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau: Frauen standen immer im Schatten der berühmten Dichter, Maler, Musiker und Politiker. Nicht selten wurden ihre Ideen und Arbeit unter dem Namen ihres Mannes berühmt und ihre Männer ernteten die Lorbeeren.

Und auch im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Rolle haben Frauen einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft geleistet. Es ist höchste Zeit, das Augenmerk auf die stillen Erfolge der Frauen zu richten.

Die Stiftung gibt seit 2001 das Journal Feminist Europa.Review of Books in englischer Sprache heraus. Das Journal enthält Rezensionen vorwiegend wissenschaftlicher Bücher aus Europa zum Thema Genderforschung oder zur Genderliteratur. Seit 2003 werden diese online zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Die Inhalte dieser Rubrik sind ebenfalls in englischer Sprache. Das Rezensionsjournal wird in Kürze wieder neu aufgelegt.

Geförderte Projekte

Die Stiftung verfolgt ihren Zweck und Auftrag durch eigene wissenschaftliche Forschung und Feldarbeiten, aber auch durch die Förderung von Projekten und Veröffentlichungen anderer, die Beiträge im Sinne der Satzung liefern.

Die Stiftung fördert ausgewählte Veröffentlichungen inhaltlich - durch Beratung und Bewertung - wie auch finanziell - beispielsweise durch Druckkostenzuschläge - und stellt damit sicher, dass wichtige Literatur und Erkenntnisse im Sinne des Stiftungsauftrags veröffentlicht werden.

Die Stiftung leistet sowohl materielle als auch immaterielle Unterstützung bei der Organisation von Ausstellungen und Rahmenprogrammen zu Ausstellungen, die den Stiftungszweck verfolgen.

Die Stiftung unterstützt Aus- und Fortbildungsmaßnahmen - z.B. durch Organisation oder finanzielle Förderung von und Teilnahme an Kongressen, Symposien, Schulungen - aber auch Veranstaltungen anderer Art, die der Erforschung und Aufklärung im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung dienen.

Die Stiftung verfolgt einige eigene, langfristige Projekte und fördert Projekte und Arbeiten Dritter, die in den Rahmen des Stiftungszwecks fallen. Hierzu gehört u. a. die Verleihung von Preisen für Pionierinnen der Frauen- bzw. Gender-Forschung im In- oder Ausland, wie auch Preise für herausragende wissenschaftliche Beiträge und außergewöhnliche Leistungen bei praktischen Projekten.

Diese Stiftung ist eine private Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Beiträge der Frauen zur Geschichte der Menschheit sichtbar zu machen und Projekte zufördern, die sich entsprechenden Themen widmen. Sie konnte seit ihrer Gründung im Dezember 1996 und mit der Aufnahme der Arbeit im Juli 1997 als erste Stiftung dieser Art einige wichtige Projekte auf diesem Gebiet anregen, finanzieren oder mitfinanzieren.

Die Stiftung selbst finanziert sich zum einen von den Zinsen aus dem Stiftungsvermögen. In einer Stiftung erschöpft sich das Kapital nie, da sie nur mit den Zinsen arbeitet. Das geschieht durch eine verantwortungsbewußte Kapitalanlage, denn das Stiftungsvermögen wird nicht angetastet. Sie benötigt daher auch Spenden, da sie nur über begrenzte Mittel, d. h. nur über die Zinserträge, verfügt. Damit sich die Stiftung vergrößern kann, würden wir uns über Spenden und Zustiftungen freuen.

Es gibt Hunderte von wissenschaftlichen und empirischen Projekten, Publikationen, Dokumentationen, Veranstaltungen und andere Arbeiten zum Thema Frauenleben und zur Genderforschung, die wegen mangelnder öffentlicher und privater Finanzen nicht realisiert werden können. Häufig fehlen nur kleine Beträge von wenigen tausend Euro, um wichtige Beiträge zur Frauen- und Geschlechterforschung verfügbar und Veranstaltungen zur Frauen- und Geschlechterforschung einem großen Kreis von InteressentInnen zugänglich zu machen. Sie können uns helfen, dies zu ermöglichen.